Auf der Hawaiian International Conference on System Sciences gab es so viel zu sehen. 16 parallele Sessions sind einfach ein so großes Angebot, einige interessante Sachen überlappten sich leider.
Montags war ich im “Trust and Dependibility” Workshop, wo viel über Security gesprochen wurde.
Dienstag war ich im “Agile Software Development” Minitrack und wurde über Studien und Ergebnisse im Bereich XP, Scrum etc. informiert.
Die Keynote am Dienstag wurde von Thomas Dean von Google gehalten, der über das Erkennen von Objekten und Informationen in Videos und seine Arbeit in Google und im Bereich AI berichtet hat.
Mein Vortrag im “E-Government Information Security” Minitrack, ebenfalls am Dienstag, war sehr gut. Folien und Paper sind auf papierwahl.at zu finden. Es waren einige Leute anwesend (geschätzte 15, eigentlich gut bei dieser Konferenz), und beim Q&A-Teil gab es gute Fragen zum Thema E-Voting. Dort habe ich auch den Wissenschaftler Frank Bannister aus Dublin kennengelernt, der ebenfalls Risikoanalysen elektronischer Wahlen machte.
Mittwoch war ich zunächst in einer Session “Spreadsheets: The Dark Matter of Corporate IT” und dann bei einem Talk (mein persönliches Highlight) mit dem Titel: “Rejection in a Gay Chatroom”. Bei einer Präsentation über Forensic Audit Trail bei E-Voting habe ich dann auch einen der führenden E-Voting-Wissenschaftler kennengelernt: Matt Bishop.
Donnerstag sind leider viele Sachen abgesagt worden, am Abend gab es eine Darbietung der traditionellen Hula-Tänze, an dem man noch letzte Kontakte pflegen und die Konferenz ausklingen lassen konnte.
Zusammenfassen kann ich sagen: Tolle Location (es lohnt sich wirklich im Jänner Heizkosten zu sparen und nach Hawaii zu fliegen!), tolle Kontakte, nächstes Jahr gerne wieder – wenn ich etwas Wissenschaftliches einzureichen habe.
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