Bye bye, HP!

Nach etwas mehr als einem Jahr verlasse ich den IT-Giganten Hewlett-Packard, für den ich als Software-Architektin (nicht als Architecture Astronaut!) in Wien tätig war. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitern, Kollegen, Kunden und Lieferanten für die aufregende, lehrreiche Zeit, die ich nicht missen möchte, denn ich habe eine Menge gelernt.

Nachdem ich bereits für Siemens, IBM, das BMLV und die Telekom Austria gearbeitet habe, war die Arbeit für ein Großunternehmen nichts Neues für mich – mit allen einhergehenden Vor- und Nachteilen. Das Projektgeschäft eines Software-Dienstleisters (meine ehemalige Abteilung setzte Individualentwicklungen im Rahmen von Großaufträgen um) ist ebenfalls interessant und herausfordernd, allerdings wende ich mich nun neuen spannenden Aufgaben zu, und zwar wieder der Produktentwicklung.

Ich beginne bei paysafecard als Senior Software-Entwicklerin! paysafecard ist ein relativ junges österreichisches Unternehmen, das verschiedene Prepaid-Bezahllösungen fürs Internet anbietet, unter anderem eine prepaid Mastercard YUNA oder die paysafecard selbst.

Worauf ich mich am meisten freue ist das Programmieren, da ich bei HP nicht in die Tasten hauen durfte, sondern mehr Konzeption, Aufwandsschätzungen, Architektur und technisches Projektmanagement machte. Ich freue mich auf Programmierer-WitzeWeiterentwicklungen im Programmierer-Jargon und freaky Howtos.

Bye bye, HP! hello paysafecard!

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Neuer Job, neues Glück – bei HP!

Nach etwas mehr als zwei Jahren im “Staatsdienst”, habe ich mich vom BMLV+S getrennt und bin auf die gute Seite der Macht gewechselt – wieder mal vom Kunden zum Lieferanten, wie ich es damals bereits beim Wechsel von der Telekom Austria zu Knallgrau gemacht habe. Bei diesem Wechsel hat sich allerdings auch eine großzügige berufliche Weiterentwicklung vollzogen, da ich nun nicht mehr als Senior-Software-Entwickler, sondern als Software Architekt bei Hewlett-Packard arbeite, zum Teil auch im Pre-Sales-Bereich.

Vom Fleck weg überzeugt hat mich das super moderne Büro mit ergonomischen Tischen und Dockingstations mit Monitoren etc. für die Mitarbeiter-Notebooks …

… und das Konzept des sogenannten “e-clubs”, ein Bereich, in dem gratis Frühstück angeboten wird, gratis Kaffee (u.a. Lavazza!) und als Socializing-Bereich dient.

HP bietet eine Reihe von Benefits für seine Mitarbeiter wie neue Firmen-Smartphones, Mitarbeiterpreise bei Hardware, gestütztes Essen in den Eurest-Kantinen im Euro-Plaza

… Duschen für Jogger und Radfahrer, Betriebsarzt, Mitarbeiterkonditionen bei diversen Firmen, Firmenveranstaltungen (am ersten Tag hab ich einen roten HP-Sweater wegen einer Kampagne geschenkt bekommen!) und vieles mehr. Hier sind noch mehr Fotos vom Office (hier auch von Dieter) zu finden.

Teleworking wird bei HP groß geschrieben, wobei viele Mitarbeiter sogenannte “mobile Arbeitsplätze” bekleiden. Somit ist Homeoffice möglich und wird auch gefördert – so auch bei mir. Ein Gleitzeit-Modell bietet flexible Arbeitszeiten. Auf den ersten Blick also ein fabelhafter Arbeitgeber!

Kompetente Mitarbeiter haben sich am Anfang um mich bemüht und mir bei den bürokratischen Hürden geholfen. Ein Mentoring-Programm hat mir einen “Großen Bruder” bei HP geschenkt, der sich um mich kümmert ;) . Neue Projekte warten schon auf mich und ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird.

Meine Teilnahme an der Podiumsdiskussion von q/uintessenz

Dieser Artikel findet sich in leicht abgeänderter Form auch auf papierwahl.at

E-Voting q/talk Facebook

Beim letzten q/talk von q/uintessenz am 24.2. zum Thema “Demokratie 2.0 oder wenn Wahlcomputer für uns wählen” (Event auf Facebook) im Wiener Museumsquartier habe ich als Repräsentantin von papierwahl.at mit Gerda Marx Universität Wien, Staatsrecht und Robert Krimmer e-voting.cc im Rahmen einer Podiumsdiskussion über E-Voting debattiert. Moderiert hat Georg Markus Kainz.

Die Veranstaltung war sehr gut besucht und es gab viele Publikumsfragen, wodurch auch die Dauer von zwei Stunden deutlich überzogen wurde. Für mich persönlich war es eine Premiere, da ich bisher zwar einige (wissenschaftliche) Vorträge und neuerdings auch Interviews gegeben habe, Diskussionen haben aber ein gewisses Überraschungselement, das sehr herausfordernd ist.

Es gibt Fotos, Audio- und Videomitschnitte, die aber noch überarbeitet werden müssen, daher erst in kurzer Zeit verfügbar sind. Ein Radiobeitrag wird demnächst als Spezialausgabe der Sendung Netwatcher in Wien auf Radio ORANGE 94.0 kommen. Hier ein Foto von den Zuschauern, andere Materialien folgen noch.

qtalk

[via Netwatcher]

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q/uintessenz auf Facebook

das aus für e-voting in Ö?

wie heute auf papierwahl.at geschrieben, wird e-voting in österreich bis auf weiteres unter den parteien nicht mehr diskutiert. mal sehen, wie lange es in diese richtung gehen wird, denn der pilotversuch für e-voting bei den ÖH-wahlen wurde noch nicht endgültig abgesagt. ebenfalls schwebt nach wie vor im raum, dass online-wahlen für auslandsösterreicher eingeführt werden sollen.

zu diesem thema ein älteres lustiges video (teil zwei) aus The Daily Show über den einsatz wahlmaschinen in den USA 2006, das diebold wahlcomputer als transformer

diebold_transformer

… und spielzeug-fisch-automat (oder wie das ding auch immer heißt) zeig.

diebold_accuclaw

hier zu teil eins

via marc

haufenweise neuer content für papierwahl.at

puh, ganz schön anstrengend ist das mit papierwahl.at. mir glühen schon die finger vom vielen tippen ;)

ich hab die rubriken was ist e-voting?, e-voting-blogs, e-voting-initiativen neu erstellt und die about-sektion (ehemals impressum) überarbeitet. über feedback würd ich mich sehr freuen!

marc ist als neuer autor zu papierwahl.at dazugekommen, um mich und peter zu unterstützen.

es ist noch einiges zu tun, wie ein besseres logo und überarbeitung der texte, aber im großen und ganzen bin ich schon sehr zufrieden mit der seite.

hahn wegen e-voting drängen bei big brother award nominiert

bei den kommenden big brother awards ist unser schwarzer minister wegen seines drängens auf internetwahlen mit bürgerkarte bei den kommenden öh-wahlen in der kategorie Behörden und Verwaltung nominiert

Wissenschaftsminister Johannes Hahn [ÖVP]: E-Voting um jeden Preis:

Unermüdlich verfolgt Wissenschaftsminister Johannes Hahn das Projekt, bei den Hochschülerschaftswahlen E-Voting via Internet mittels Bürgerkarte einzuführen. Dass sich die eigentlich Betroffenen – die ÖH-Vorstände – seit Jahren gegen die Einführung von E-Voting aussprechen, ficht Hahn nicht an: Geht es doch darum, das seit Jahren untote Bürgerkartenprojekt wiederzubeleben und einen Präzedenzfall für künftige Nationalratswahlen zu schaffen. Ende September musste Hahn die Notbremse ziehen, da die Ausschreibung des E-Voting-Systems beeinsprucht wurde. Durch den Rückzug der Ausschreibung verhinderte Hahn zumindest, dass das Bundesvergabeamt sich näher mit den Gründen für die Einsprüche beschäftigt. Auch der Datenschutzrat hatte schwere Zweifel angemeldet: E-Voting könne die in der Verfassung verankerten fundamentalen Grundsätze einer freien, geheimen und persönlichen Wahl nicht erfüllen.

Bremsen lässt sich der österreichische Wissenschaftsminister weder vom Widerstand der Bürger noch von der eigenen Ungeschicklichkeit. Das Ministerium sieht seine E-Voting-Pläne auch nach dem Ausschreibungs-Flop weiterhin auf Schiene. Der hauptsächliche Grund für diese Beharrlicheit: Da der Anteil konservativer Stimmen unter den Briefwählern stets signifikant höher ist als unter der Gesamtwählerschaft, erwartet man denselben Trend auch beim E-Voting. Die Partikularinteressen einer Partei werden also über die in der Verfassung verankerten fundamentalen Grundsätze einer freien, geheimen und persönlichen Wahl gestellt.

übrigens ist auch die bundeswahlbehörde wegen der einführung der briefwahl nominiert worden! warum? bei briefwahlen – wie auch bei internetwahlen – ist das freie, geheime und persönliche wahlrecht gefährdet